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Versandtaschen und ihre Möglichkeiten

Weiß, beige, aus Pappe oder Papier, gepolstert, hoch, mit Falten oder doch ganz flach? Aussehen und Beschaffenheit von Versandtaschen sind genauso vielfältig wie die Inhalte, die verschickt werden. Aus gutem Grund! Denn unterschiedliche Versandartikel sind auch für unterschiedliche Waren geeignet. Nicht nur, weil es sonst zu Beschädigungen der Waren kommen kann, sondern auch, weil durch falsche Versandverpackungen schnell höhere Portokosten anfallen können. Und diese Kosten summieren sich nach kurzer Zeit erheblich. Wir zeigen Ihnen folgend, welche Versandtaschen es gibt und wofür sie sich eignen.

 

Unterschiede bei den einzelnen Versandtaschen ergeben sich u.a. in der Materialart, der Größe, der Verschlussart und der Öffnung.

Unterscheidung nach Materialart

Bei der Unterteilung nach der Materialart wird besonders deutlich, dass Versandtasche nicht gleich Versandtasche ist und dass viele Waren bestimmte Anforderungen an ihre Versandverpackungen stellen. Für jedes zu versendende Produkt, egal ob groß, klein, leicht, schwer, zerbrechlich, flexibel oder spitz, gibt es die passende Versandtasche. Die Auswahl ist groß:

Karton: Der Vorteil der Kartonversandtasche ist ihre Stabilität. Sie eignet sich neben dem Versand von Warensendungen vor allem für den Versand jeglicher Printmedien, da der Inhalt ohne Knicke oder andere Beschädigungen beim Empfänger ankommt. Auch empfindliche Sendungen (u.a. Datenträger, Computersoftware) sind gut geschützt.           

Folie: Versandhüllen aus Folie (PP, PE bzw. LDPE, Coex) kommen zum Einsatz, wenn flexible und leichte oder gegebenenfalls transparente (es gibt auch blickdichte Ausführungen) Verpackungen benötigt werden. Vor allem für den Versand von Zeitschriften, Prospekten und Katalogen sind sie ideal, da sie den Inhalt vor Nässe und Verunreinigungen schützen. Einen zuverlässigen Schutz vor umgeknickten Ecken und Falten garantieren sie aber im Vergleich zu Kartonversandtaschen nicht.  

Luftpolster: Sollen empfindliche, zerbrechliche oder spitze Kleinteile (Datenträger, Schmuck, Elektronik, kleine Ersatzteile) versendet werden, sind Luftpolsterversandtaschen oft die erste Wahl, da sie durch die Kombination von robustem Kraftpapier und reißfester Luftpolsterfolie einen optimalen Schutz gegen Druck und Stöße darstellen.  

Kraftpapier: Padded Bags: Durch die robuste Bauart eignen sich Padded Bags hervorragend für den Versand von schweren Produkten wie Metallteile, Werkzeug oder schwere Bücher. Die Taschen bestehen aus festem Kraftpapier und sind zusätzlich mit einer stoßabsorbierenden Schicht aus gehäckseltem Papier gepolstert.

Unterscheidung nach Größe

Mindestens so wichtig wie das Material ist auch die Größe der Versandtasche, denn die falsche Wahl kann diverse Konsequenzen nach sich ziehen.

Fällt die Wahl auf eine zu kleine/ enge Versandtasche, können die Waren beim Einpacken oder beim Versand beschädigt werden, z.B. indem Kataloge seitlich einreißen oder knicken.

Zu groß gewählte Versandtaschen bieten den Waren dagegen unter Umständen zu viel Spielraum, sodass die Waren nicht ausreichend genug fixiert sind und/ oder die Stabilität nicht gewährleistet ist. Hier kann es ebenfalls zu Beschädigungen der Waren kommen.

Ein weiterer entscheidender Punkt bei der Wahl der korrekten Größe ist aber vor allem auch der finanzielle Aspekt. Große Versandverpackungen sind nicht nur in der Regel teurer, sondern bei ihnen fallen auch meist höhere Portokosten an. Das summiert sich auf Dauer enorm.

Vor allem beim Versand von Printmedien und Dokumenten sollten Sie sich hier an den bekannten DIN-Formaten orientieren. Weitere Infos zu den standardisierten Papierformaten (DIN-Formaten) finden Sie hier.

Unterscheidung nach Verschlussart

Selbstklebeverschluss: Meist schon Standard bei Versandtaschen ist der Selbstklebeverschluss, der beim Verpacken eine Zeit- und Materialersparnis verspricht. Bei dieser Verschlussart muss zum Verschließen der Versandtasche einfach nur ein Schutzstreifen vom Klebestreifen abgezogen werden. Zusätzliches Klebeband wird nicht benötigt.

Klammerverschluss: Alternativ gibt es auch Versandtaschen mit Klammerverschluss, bei der die Verschlussklappe mit einer Flachkopfklammer aus Metall oder Kunststoff verschlossen wird. Durch Biegen der Klammer kann die Versandtasche beliebig oft geschlossen bzw. geöffnet werden.

Einige Versandtaschen haben sowohl einen Selbstverschluss als auch einen Klammerverschluss, sodass der Versender frei wählen kann. Bei Versand von empfindlichen und/ oder kleinen Waren ist das Verschließen mit dem Selbstklebeverschluss ratsam, da der Klammerverschluss immer die Gefahr birgt, dass Kleinteile durch die Öffnung rutschen.

Retourenverschluss: Vor allem Versandtaschen, die im E-Commerce-Bereich genutzt werden, sind immer häufiger mit einem doppelten Selbstklebeverschluss ausgestattet. Für den Empfänger ist es so wesentlich einfacher, die Waren zurück an den Absender zu schicken, da er dafür ohne Einsatz von zusätzlichem Verpackungsmaterial die Original-Versandtasche nutzen kann.

Unterscheidung nach Öffnung

Die meisten Versandtaschen weisen eine Öffnung an der kurzen Seite auf. Allerdings sind Versandtaschen mit Öffnung an der langen Seite für manche Waren vorteilhafter. So lassen sich z.B. Ordner, Wandkalender oder auch Broschüren oftmals einfacher längsseitig in eine Versandtasche schieben. Eselsohren und Falten werden so minimiert.

Weitere Besonderheiten

Aufreißperforation: Serviceoptimiert sind Versandtaschen mit Aufreißperforation, da sie das Öffnen der Verpackung für den Empfänger vereinfachen und Schere oder Messer so überflüssig werden.

Ansprechpartner:in Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Janina Ohrtmann
Unternehmenskommunikation
Tel.: +49 4193 – 994 - 815
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