Die perfekte Welle: Wellenarten im Überblick
Wellpappen-ABC Teil 1
So simpel und doch so genial. Dank ihrer Wellenform ist Wellpappe ein unentbehrliches Multitalent im Verpackungssegment und punktet vor allem mit einer hervorragenden Stabilität, geringem Eigengewicht, günstigen Anschaffungskosten und einer nachhaltigen Herstellung. Doch Wellpappe ist nicht gleich Wellpappe. Wir stellen Ihnen die unterschiedlichen Arten und deren Eigenschaften genauer vor, damit Sie entscheiden können, welche Wellpappe sich für Ihre Anforderungen am besten eignet.
Die in Deutschland produzierten Wellenformen sind sinuswellenförmig und können in verschiedenen Dimensionen gefertigt werden.
Die Wellenart wird durch die Wellenteilung (t) und die Wellenhöhe (h) bestimmt. Die Wellenteilung (t) beschreibt den Abstand zwischen zwei Wellenspitzen oder zwei Wellentälern, die Wellenhöhe (h) ist der Abstand vom Wellental zur Wellenspitze.
Grundsätzlich gilt: Je größer die Welle, desto besser die Stapelfähigkeit und Pufferwirkung der Wellpappe.
Je kleiner die Welle, desto besser die Bedruckbarkeit.
Je nach Eigenschaften werden folgende Wellenarten unterschieden:
Welle | Beschreibung | Wellenteilung t (in mm) | Wellenhöhe h (in mm) | Stapelbarkeit | Pufferwirkung | Bedruckbarkeit |
---|---|---|---|---|---|---|
A | Grobwelle | 7,9 - 10,0 | 4,0 - 5,0 | +++ | +++ | |
C | Mittelwelle | 6,5 - 7,9 | 3,1 - 4,0 | ++ | ++ | + |
B | Feinwelle | 4,8 - 6,5 | 2,2 - 3, 1 | + | + | ++ |
E | Feinst- oder Mikrowelle | 2,6 - 3,5 | 1,0 - 1,9 | +++ |
Besonders wirksamen Schutz bieten die A- und C-Welle. Diese werden daher gerne bei hohen Anforderungen in mehrwelligen Ausführungen verwendet, beispielsweise für Großraum- oder Schwergutverpackungen.
Ein- und mehrwellige Wellpappen
Bei der Herstellung von Wellpappe werden sogenannte Wellen- und Deckenpapiere in einer oder mehreren Lagen miteinander verklebt. Je nach Aufbau entstehen so einwellige, zweiwellige oder dreiwellige Wellpappen.
Darüber hinaus sind auch einseitig beklebte Ausführungen erhältlich – die sogenannte Rollenwellpappe. Selbst unbeklebte gewellte Papierbahnen werden im weiteren Sinne zu den Wellpappenarten gezählt.
Hier ein Überblick handelsüblicher Wellenkombinationen:
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